Die Halle war brechend voll. Saßen bei der Futurity die Zuschauer noch in Viererreihen, so waren es jetzt sechs und mehr Reihen, in denen die Schaulustigen sich rund um den Ring drängten. Deshalb war ich schon morgens um 7 in der Halle (das Richten sollte um 8.30 Uhr beginnen), um noch Sitzplätze für uns zu ergattern. Jeder Ausstellungstag begann mit der amerikanischen Nationalhymne – unplugged gesungen von Tristen Lawrence, der Tochter von Jeff und Patrice.

Jugendklasse

Am Mittwoch wurden zunächst alle Rüden bis zur Bred by Exhibitor-Klasse gerichtet, anschließend alle Hündinnen. Und donnerstags folgten dann die American Bred und die Offenen Klassen. In einigen Klassen standen 40 und mehr Hunde im Ring. Die Richter teilten diese Doggen dann in einzelne Gruppen auf, wählten jeweils die besten Tiere aus und holten dann zum Schluss die Bestplatzierten wieder in den Ring, um den Klassensieger zu ermitteln.
Alle Erstplatzierten der einzelnen Klassen (also 12 Rüden und 12 Hündinnen) standen dann Donnerstagnachmittag zur Ermittlung von Winners Dog und Winners Bitch gemeinsam im Ring – ein tolles Bild.
An diesem Tag wurden auch die Veteranen gerichtet, und mir fiel auf, wie gut die Hunde auch im Alter noch „beieinander“ sind. In den USA darf eine Dogge ab dem vollendeten 7. Lebensjahr in der Veteranenklasse ausgestellt werden. Wir sahen aber auch noch neun- und zehnjährige Hunde, die sich toll präsentierten und immer noch ein fantastisches Gangwerk hatten.

Die Offenen Klassen

Winners Bitch

Das Abendprogramm

Mittwochsabends trafen sich alle Aussteller zur Casino-Night mit Karaoke-Talent-Show. Genau das Richtige für potentielle Zocker und Schlagerstars. Wir amüsierten uns köstlich, besonders über Jeff, der gemeinsam mit seiner Schaufensterpuppe George Disney die Amish People besang.

Am Donnerstag stand abends die große Auktion auf dem Programm. Viele Sponsoren hatten tolle Dinge rund um die Deutsche Dogge gestiftet: Fensterbilder, Kleidung, Handtaschen, Schmuck, Wetterfahnen, Skulpturen, sogar einen Briefkasten.

Das alles und noch viel mehr wurde bei der Aktion versteigert

Doch vorher hatten wir noch etwas ganz Spezielles zu feiern: Unsere Freunde Jane und Phil Grey, die Eltern von Patrice, hatten Goldene Hochzeit. Und die wollten Sie gar nicht feiern. Doch Patrice und Jeff hatten eine Überraschungsparty für sie geplant. Linda, Dik und ich sollten Sie an diesem Abend zum Diner einladen und dann mit ihnen zu dem Lokal fahren, wo schon 40 Gäste auf das Jubelpaar warteten. Diese Überraschung ist wahrlich gelungen! Wir hatten viel Spaß bei einem typischen Amish All-you-can-Eat Diner.