Die National ist nicht nur weltberühmt für ihre tolle Ausstellung, sondern auch für das „Drumrum“. So gibt es eine Vielzahl von Ständen mit außergewöhnlichen Artikeln rund um die Deutsche Dogge. Alltagsgegenstände, Deko, Skulpturen, Schmuck, Bekleidung – selbst Sonnenbrillen und Geldbörsen: alles mit Doggen verziert. Und wer nicht das nötige Kleingeld hat, der kann es hier gewinnen: Es gibt nämlich jeden Tag die 50:50-Chance. Hierfür werden den ganzen Tag über Lose verkauft – 10 für 10 Dollar, 20 für 15 Dollar. Am Abend wird dann ein Los gezogen, und der glückliche Gewinner erhält 50 Prozent der Einnahmen aus dem Losverkauf. Und das sind täglich mehrere hundert Dollar.
Ein toller Service für Aussteller und Besucher ist der „Danely Planet“, eine „Zeitung“, die jeden Tag verteilt wird und in der nicht nur die Ergebnisse des Vortages aufgelistet sind, sondern auch das Programm des jeweiligen Tages und Informationen über die Aktivitäten des GDCA stehen. Außerdem gibt es den „Time Schedule“ mit der Wochenübersicht über Zeit und Ort der einzelnen Veranstaltungen.
Begleitend zur Ausstellung fanden auch die Richter- und Züchter-Schulung des GDCA statt, die Mitgliederversammlung mit Neuwahlen des Vorstands, Gesundheits-Seminare und sogar medizinische Untersuchungen der Hunde, für die man feste Termine vereinbaren konnte.
Wer wollte, konnte übrigens im Vorfeld ein festes Verpflegungspaket buchen und erhielt dann in der Ausstellungshalle nicht nur ein reichhaltiges Frühstück, sondern auch Pausensnacks und einen Lunch und abends im Hotel ein Diner.
Was ich sehr schön fand: Alle Richter wurden im Katalog mit einem Porträt ausführlich vorgestellt. Ebenfalls im Katalog: ein Nachruf auf die verdienten verstorbenen Mitglieder des GDCA – sehr persönlich geschrieben und wirklich anrührend. Auch die einzelnen regionalen Clubs des GDCA stellten sich im Ausstellungskatalog vor. Was ich weniger schön fand: Insgesamt gab es für die National drei Kataloge. Einen für die Futurity, einen für die Top 20 und einen für die Drei-Tages-Ausstellung. Und wer sie alle drei haben wollte, der musste tatsächlich 55 Dollar hinblättern. Das fand ich extrem teuer, zumal lediglich der Top 20-Katalog in Farbe gedruckt war.